Zeit für neue Perspektiven !
Der West Highland Way ist mir schon länger ein Begriff und ist weltweit bekannt als einer der ältesten Fernwanderungen, mitten durch die schottischen Highlands.
Die Route geht über rund 160km von Milngavie bis zum nördlich gelgenen Städtchen Fort William.
Hier die ungefähre Route im Überblick:
Ortschaft / Gebiet |
km |
h |
Milngavie | ||
Craigellian Loch – Street Blanefielo – Dumgoyne – Gartness Drymen |
19.5 | 4.45 |
Burn of Mar – Conic Hill – Balmaha – Cashell Farm – Dubh Lochan Rowardennan |
22.5 | 6.15 |
Cailness – Inversnaid – Doune Bothy Inverarnan |
22.0 | 6.30 |
Derrydaroch Farm – Crianlarich – Auchtertyre Tyndrum |
19.5 | 5.30 |
Auch Bridge of Orchy |
12.0 | 3.15 |
Inveroran Hotel – River Ba – Blackrock Cottage Kingshouse Hotel |
20.0 | 5.30 |
Altnafeadh – Lake Kinlochleven |
13.0 | 4.0 |
Lairogmore (Ruine) – Blar a Chaoruinn – Dun Deardail Fort William |
22.5 | 6.15 |
Gesamtlänge: 151 km |
Die einzelnen Tages-Etappen scheinen machbar zu sein gemäss diverser Wanderblogs und Karten, auch für Leute die nicht gerade mit den Wanderschuhen auf die Welt kamen 🙂
Hier werden die einzelnen Etappen jeweils kurz beschrieben
quelle: https://www.westhighlandway.org/the-route/
Der eine oder andere Zwischenstopp bei einer Whsiky Distillery wird sich aus meiner Sicht lohnen – da in den Low- & Highlands einige davon zu sehen sind. Einige sind stillgelegt, aber viele werden aufgrund der steigenden Nachfrage wieder aufgebaut und in Betrieb genommen.
Hier eine Karte mit allen schottischen Distillerien:
Eine gute Packliste für die Reise habe ich ebenfalls bereits gefunden:
1. Essentials
• Rucksack
• Zelt Ultralight
• Isomatte oder Luftmatte
• Schlafsack
• Schottland Reiseführer: West Highland Way
• Leki Trekkingstöcke
• Wasserdichte Tüten + Clips, wasserdichte Beutel von Sea to Summit, um Schlafsack oder Textilien trocken zu halten
• Nahrungsmittel – werde ich nur wenig mitnehmen, da es immer wieder einen Ort gibt wo man sich eindecken kann
• OHROPAX Ohrstöpsel
• Stirnlampe
• Taschenmesser
• Feuerzeug
2. Der Kleiderschrank
• Wanderschuhe, wasserdicht (richtig dicht, nicht nur abweisend)
• Spezielle Wandersocken
• Regencape in den der Rucksack mit rein passt (es gibt welche mit extra Fach), das über
die Hände geht (mit Wanderstöcken) und das unten zuknöpfbar ist
• Regenhose / Gamaschen als Ergänzung für alles, was vom Poncho nicht abgedeckt wird
• Regenjacke (in Kombination mit Regenhose und Überzug für den Rucksack)
• Hose, leicht und leicht trocknend
• T-Shirts, die Feuchtigkeit gleich nach außen ableiten, so dass man trockene Haut behält und bei Wind nicht auskühlt. Baumwolle tut’s aber eigentlich auch.
• Fleecepulli
• Softshelljacke
• Wer leicht friert, eventuell noch einen leichten Windbreaker
• Mütze für die Wärme, gegen die Sonne und für Bad Hair Days, also immer.
• Allgemein reicht von allem eine Ausführung. Von Sachen, die man direkt am Körper trägt, also Unterwäsche/T-Shirt, Socken dürfen es auch zwei sein.
• Wer ganz sicher gehen will, nachher nicht im Rückflug zu sitzen und seinen Sitznachbarn anzumüffeln, sollte ein extra T-Shirt nur für diesen Zweck einpacken.
3. Die perfekte Wander-Apotheke
• Ibus (Sehnenscheidenentzündungen im Schienbein sind kein Spaß; sie lassen sich vermeiden aber für den Fall der Fälle wirkt Ibuprofen schmerzlindernd und entzündungshemmend.
• Kohle-Tabletten. Statt Durchfall.
• COMPEED Blasenpflaster medium und COMPEED Blasenpflaster small
• Erste-Hilfe-Set inkl. Rettungsdecke und Signalpfeife
• Magnesiumtabletten gegen Krämpfe und Muskelkater – lege ich euch allerwärmstens ans Herz. Der Unterschied in Sachen Fitness und Schmerzen ist bemerkenswert.
• Lutschtabletten gegen Übelkeit – findet man oft auf Packlisten, benutzt man eigentlich nie.
4. Die Kulturtasche
• Zahnpflege
• Shampoo
• Deo
• Reisehandtuch Traveltowel – extra flauschig – leichtes, platzsparendes, saugfähiges Trekking-Towel
• Flipflops (zum Duschen)
• Sonnencreme – braucht man tatsächlich gelegentlich!
• Sonnenbrille
• Toilettenpapier (wasserdicht verpackt)
• Feuchtes Toilettenpapier
• Mini-Schaufel um sich ggf. ein Waldklo zu bauen
• Pinzette (z.B. für Zecken)
5. Besser nicht verlieren:
• Handy + Ladegerät + Adapter
• Kreditkarte
• Krankenversicherungskarte
• Bargeld
• Reisedokumente & Flugtickets
6. Nice to have:
• Kocher & Kochgeschirr, Besteck
• Als Kopfkissen habe ich immer meine Wäschetüte benutzt
• Leichte Schuhe (Luxus nach einem langen Lauftag, es geht aber auch ohne)
• Buch zum Schreiben/Lesen
• Chlortabletten zur Wasserentkeimung/Filtermaterial
• Kamera + Ladegerät/Ersatzakku
• Powerbank
• Schottische Mücken lachen über deutsches Mückenzeug. Am besten eignen sich einheimische Mittel oder NOBITE Insektenspray und ein Mücken-Kopfnetz mit feinen Maschen (gibt es dort überall) – oder eben ein mückenloser Reisezeitraum.
Natürlich werde ich nicht alles von dieser Liste so mitnehmen oder für nötig erachten, aber ein grosser Teil wirds wohl schon sein müssen.
Train Tickets werde ich hier buchen: https://www.thetrainline.com/
Update:
gute Informationen bezüglich Freies campen in Schottland gibts hier: http://www.lochlomond-trossachs.org/things-to-do/camping/go-wild/
man sollte auf die Schilder achten und nicht einfach dort campen wo es einem passt, auch wenn dies grundsätzlich so ist in Schottland – sollte man rücksicht nehmen.
Ebenso fand ich diese Broschüre über „Dos and Donts“ in der schottischen Natur, nützlich. Zwar sollte vieles selbstverständlich sein finde ich – aber trotzdem sehr informativ: https://www.outdooraccess-scotland.scot/
Hier noch einen Link zur Übersicht aller Campingplätze im Gebiet Lomond: http://www.lochlomond-trossachs.org/things-to-do/camping/explore-permit-areas-map/
Luca
Ah cool machsch wieder so ein Reis. Wurd au gern mal so en reis mache, aber ebe…. mues zerst mini Schuel fertig ha.,… Den bini au zha für so Sache. =)
Mike
Ja tiptop ! De chönt mer de scho au mal en tour mache – git so vil z entdecke, au ide schwiiz gits au no s eint oder anderi interessanti plätzli 🙂